Psychologin, Forscherin und Gründerin der Reciprocity Foundation – einer Initiative, die der Reziprozität indigenen Gemeinschaften gewidmet ist, deren überliefertes Wissen die Grundlage psychedelischer Therapieformen bildet.
MSc Psychology & Neuroscience of Mental Health (King's College London, 2022)
PhD Candidate East-West Psychology (California Institute of Integral Studies)
Spezialisierung: Psychedelic Therapy & Indigenous-informed Practice
Reciprocity Foundation
Die moderne psychedelische Therapie basiert auf jahrtausendealtem Wissen indigener Völker. Während diese Therapieformen heute zunehmend kommerzialisiert werden, bleiben die ursprünglichen Wissensträger oft unberücksichtigt. Die Reciprocity Foundation setzt sich für gerechte Reziprozität und indigene Souveränität ein.
Wirtschaftliche Gerechtigkeit
Gerechte Beteiligung und Anerkennung der Rechte indigener Gemeinschaften an ihrem Heilwissen und Zeremonien.
Kulturelle Souveränität
Indigene Gemeinschaften bestimmen selbst über ihre Wissenssysteme und Praktiken.
Psychedelische Therapie
Partnerschaft mit indigenen Gemeinschaften bei der Aufarbeitung intergenerationaler Traumata – unter Respektierung ihrer eigenen Heiltraditionen.
Infrastruktur und Lebensgrundlagen
Zusammenarbeit mit indigenen Gemeinschaften bei Trinkwasserprojekten im Amazonas, in Gabun, der Navajo Nation und Nepal – als Beitrag zu selbstbestimmter Entwicklung.
"Jede Therapiesitzung mit Ayahuasca, jede Psilocybin-Studie, jede MDMA-Behandlung baut auf diesem überlieferten Wissen auf. Es ist wesentlich, dass wir als wissenschaftliche und therapeutische Gemeinschaft unsere Verantwortung erkennen und handeln."
Wissenschaftliche Forschung
Meine Forschung verbindet wissenschaftliche Methodik mit indigenen Epistemologien. In meiner Citizen-Science-Studie zu Amanita muscaria entwickle ich Methodologien, die verschiedene Wissensformen gleichberechtigt einbeziehen.
Tri-epistemische Forschung
Mein Ansatz kombiniert drei Erkenntnisformen: quantitative psychometrische Assessments, qualitative Interviews (Organic Inquiry) und indigen-informierte Wissenspraktiken. Diese Methodologie ermöglicht ein umfassendes Verständnis komplexer Bewusstseinsprozesse bei gleichberechtigter Integration verschiedener Erkenntnisformen.
Amanita Muscaria Studie
Unter Anwendung des Citizen-Science-Frameworks von Szigeti untersuche ich therapeutische Wirkungen niedrig dosierten Amanita muscaria in naturalistischen Settings. Diese tri-epistemische Forschung verbindet Evidenzbasierung mit dekolonialer Forschungspraxis.
Amanita Studie
Wissenschaftliche Citizen-Science Studie zu therapeutischen Anwendungen von Amanita muscaria. Tri-epistemische Forschung zum niedrig-dosierten Amanita muscaria.
Zur Studie
Amanita Online Congress 2025
Interdisziplinärer Kongress zu Wissenschaft, Praxis und Integration rund um Amanita muscaria. 24. Oktober - 2. November 2025.
Zum KongressFliegenpilz-Podcast
Im Gespräch mit Lionel Schibli (Fliegenpilzking) über meine geplante Amanita muscaria Studie – persönlicher Forschungsweg, tri-epistemische Methodik, Studiendesign und die Vision wissenschaftlicher Fliegenpilzforschung in Deutschland.
Mein Weg
Von der Informatik über die Mutterschaft zur Psychologie, vom King's College London in den peruanischen Amazonas – mein Weg führte mich zu der Erkenntnis, dass Heilung in Beziehung entsteht. In Beziehung zu uns selbst, zur Natur und zu den Gemeinschaften, die dieses Wissen über Jahrtausende bewahrt haben.
Werdegang
Seit 2023: PhD Forschung an der CIIS zu Amanita muscaria
2022: Co-Lead Synthesis Institute und Synthesis Training als Certified Psychedelic Practitioner
2022: MSc Psychology & Neuroscience of Mental Health, King's College London
2019: 18 Monate Dieta bei Ricardo Amaringo im Nihue Rao Centro Espiritual, Peru
2018: Gabor Maté Compassionate Inquiry
Seit 2005: Praxis für Psychotherapie (HP Psych)
1999: Diplom in Informatik, FernUniversität Hagen
In Planung: Ausbildungsprogramm für psychedelische Therapie – basierend auf 20 Jahren therapeutischer Praxiserfahrung und Shipibo Dieta-Ausbildung. Synthese aus schamanischer Tradition, trauma-sensitiver Arbeit, transpersonaler Psychologie und wissenschaftlicher Methodik.
Vision für die Zukunft
Eine Welt, in der psychedelische Therapie auf Reziprozität statt Extraktion basiert – in der indigenes Wissen gleichberechtigt neben wissenschaftlichen Methoden steht. Die Reciprocity Foundation arbeitet an der Entwicklung ethischer Standards für eine Wissenschaft und Praxis, die nährend und heilend ist für alle Beteiligten – einschließlich der Pflanzen und Bäume, der Pilze, der Tiere, der Menschen, die diese Weisheit über Generationen bewahrt haben, und der Erde.
Zusammenarbeit & Kontakt
Für Kooperationen, Forschungspartnerschaften, Vorträge oder Unterstützung der Reciprocity Foundation kontaktieren Sie mich gerne.
Berufliche Anfragen: n.mamblona@adoula.de
Reciprocity Foundation: n.mamblona@adoula.de
LinkedIn: nora-mamblona-fischer